Atlantic Star

Sie heißen "Flying Cloud", "Royal William" oder "Queen Elisabeth". Mit reiselustigen Touristen an Bord durchkreuzen die Traumschiffe alle Weltmeere.

Gleich 120 sind in diesem Spiel als Karten vorhanden, die darauf warten, in Kreuzfahrten eingesetzt zu werden. Jeweils vier davon liegen als zufälliges Angebot einer Charter-Agentur offen aus. Die Spieler wählen reihum einen Dampfer aus und zahlen den entsprechenden Preis. Ihr Ziel ist es, vier Kreuzfahrten in Ostsee, Mittelmeer, Atlantik und Pazifik mit passenden Schiffen auszurüsten. Zwar fährt jeder Dampfer prinzipiell auf jeder Route, aber um den Wert einer Kreuzfahrt zu erhöhen, sollte man schon die passenden Schiffe chartern. Jedes Kreuzfahrtschiff ist auf eins bis drei Routen besonders gut geeignet und erhöht den Wert der Kreuzfahrt, wenn es auf diesen Strecken eingesetzt wird. Ärgerlich ist dann nur, dass der gerade ideal passende Dampfer recht teuer oder gar nicht im Angebot ist. Zwar kann man das gesamte Angebot austauschen, die Gebühr dafür ist allerdings hoch und die finanziellen Mittel sind insgesamt sehr beschränkt. Da hilft vielleicht ein Kredit auf eine bereits veranstaltete Kreuzfahrt. Der Preis dafür ist allerdings eine entsprechende Wertsenkung, wodurch am Ende die nötigen Siegpunkte fehlen können. Die Punkte erhält man bei Spielende jeweils für die wertvollsten Kreuzfahrten in den verschiedenen Meeren.

Das schön gestaltete Spiel spielt sich flott und ist unterhaltsam, die Entscheidung, welchen der gerade angebotenen Dampfer man chartert, ist meist schnell getroffen. (Michael Blumöhr)

"Atlantic Star" von Dirk Henn (themenveränderte Neuauflage des Spiels "Showmanager") - Queen-Games - 2-6 Spieler ab 10 Jahren